Beste Jahreszeit
Die Alternative für alle, denen der Weg über den Brocken zu beschwerlich ist oder die ihn schon kennen: Die Brockenumgehung durch das Odertal über St. Andreasberg und Braunlage.
Vom Torfhaus zum Brocken, das kennen Sie schon? Der Weg ist Ihnen zu beschwerlich? Der Berg zeigt sich von seiner widrigen Seite, nämlich gar nicht? Oder es sind schlicht zu viele Menschen unterwegs? Dann nehmen Sie die Alternative! Die Brockenumgehung ist bei weitem keine zweite Wahl. Ab vom Rummel des Berges führt sie auf urigen Pfaden weiter durch den Nationalpark Harz. Über Bohlenwege steigen wir entlang des Oderteichs, einst die größte und älteste Talsperre Deutschlands. Gestaut wird sie durch eine „Zyklopenstaumauer“ aus riesigen Granitblöcken. Das Wasser aus dem Teich transportiert der Rehberger Graben nach St. Andreasberg. Wo es früher zum Bergbau genutzt wurde, treibt es heute Turbinen in der Grube Samson an und erzeugt umweltfreundlichen Strom für die Bewohner. Die offenen Bergwiesen um die freie Bergstadt, die sich fast bis Braunlage hinziehen, sind besonders im Sommer eine Augenweide. Tief durchschneidet das Odertal die Verbindung zwischen den beiden Orten. Aber nicht Enge und Düsternis, sondern Licht und Farbenpracht bestimmen auch hier das Bild. In Braunlage, Touristenzentrum im Oberharz, führt der Weg direkt am Fuße des Wurmbergs vorbei. Von hier fährt eine Kabinenbahn auf Niedersachsens höchsten Gipfel. Der Blick ist atemberaubend. Nicht nur auf den direkt gegenüberliegenden Brockengipfel, sondern über das ganze südliche Gebirge. Unterhalb des Wurmbergs war auch hier einmal die Welt zu Ende. Wir überqueren die frühere innerdeutsche Grenze am Übergang über die Bremke, dem ehemaligen Grenzbach. Nun sind wir mitten im einst unzugänglichen Grenzgebiet. Bei Elend erreichen wir wieder eine Siedlung und stoßen das erste Mal auf den Bodefluß. Hier ist es die Kalte Bode, deren Lauf wir bis zum idyllischen Weiler Mandelholz folgen, um dann wieder in den lichten Wald einzutauchen, der uns nach Königshütte begleitet. Vorher schon, am Rastplatz im Steinbachtal, stoßen wir auf die Brockenwanderer des Harzer-Hexen-Stiegs.
Von Torfhaus zweigt sie nach Süden ab und führt durch den Nationalpark Harz an der ältesten Talsperre Deutschlands, dem Oderteich, entlang. Auf dem Rehberger Grabenweg erreichen wir die alte Bergstadt St. Andreasberg. Durch die blühenden Bergwiesen führt der Weg weiter, steigt in das Odertal hinunter und wieder hinauf bis nach Braunlage. Das Wintersportzentrum im Herzen des Harzes ist auch im Sommer beliebt und belebt.
An der Bremke überqueren wir auf dem Weg nach Elend die ehemalige innerdeutsche Grenze und erreichen danach mit dem Hochwasserschutzbecken bei Mandelholz schon die Ausläufer des Talsperrensystem der Bode. Im idyllischen Steinbachtral, kurz vor Königshütte, trifft die Brockenumgehung wieder auf den Hauptweg.
Torfhaus liegt an der B4 zwischen Bad Harzburg und Braunlage.
Am Torfhaus gibt es mehrere kostenfreie und kostenpflichtige Parkmöglichkeiten.
Torfhaus: Bus 820 ab Bad Harzburg Busbahnhof nach Braunlage. Bad Harzburg ist an das Netz der Deutschen Bahn angeschlossen.
www.kvg-braunschweig.de / www.bahn.de
Harzer-Hexen-Stieg - offizieller Wanderführer
Wegbeschreibung in beide Richtungen, 5 Etappen, 2 Alternativrouten, Höhenprofile, Grafiken, Übersichtskarte, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, GPS-Tracks, Stempelstellen | 80 Seiten, Format 120 x 190 mm | Schmidt-Buch-Verlag
Erhältlich im www.harzinfo-shop.de.
Harzer Hexen-Stieg 1 : 30 000: Offizielle Karte zum anerkannten Prädikatswanderweg im Harz. Herausgeber: Harzer Tourismusverband & Harzklub Verlag: Schmidt-Buch-Verlag
Erhältlich im www.harzinfo-shop.de
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