Der Oberharz gehörte zu den bedeutendsten Erzrevieren Deutschlands.
Haupteinnahmequelle war das Silber, ab dem 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden etwa 14-50% des in ganz Deutschland geförderten Silbers im Oberharz gewonnen.
Die Gesamtzahl der einst rund um die Bergstadt St. Andreasberg betriebenen Silberzechen kann auf etwa 300 geschätzt werden.
Besuchen Sie die Gruben und erleben Sie den Bergbau!
Die Silbergrube Samson ist der einzige Oberharzer Schachtgaipel, der im Originalzustand am alten Standort bewahrt werden konnte. Mit kompletter Wasserradanlage und einer Drahtseil-Fahrkunst von 1837, ist sie ein international anerkanntes Bergbau-Monument und absolut sehenswert.
Die Grube Catharina Neufang liegt in direkter Nachbarschaft zur Grube Samson und wird ebenfalls vom Bergwerksmuseum Grube Samson betrieben. Sie vermittelt einen tiefen Einblick in den Bergbau aus Agricolas Zeiten.
Der als Besucherbergwerk hergerichtete Tagesstollen der Eisenerzgrube Roter Bär vermittelt auf authentische Weise einen Einblick in die Welt des früheren Harzer Bergbaus.
Die heute mühelos befahrbaren Bereiche geben interessante geologische Aufschlüsse und zeigen die in den 1920er gebräuchliche Bergtechnik, z.B. Blindschachtbaustelle mit Drucklufthaspel.
Hoch der Harz und tief das Erz jedweder Anbruch erhebt das Herz
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