Beste Jahreszeit
Sie verlassen den Marktplatz rechts vom Rathaus und kommen zum Schuhhof, dem älteren Goslarer Markt mit Fachwerkhäusern des 16. und 17. Jh. und dem ehemaligen Schuhmachergildehaus mit seinen Arkaden. Rechts oberhalb des Schuhhofs erreichen Sie die Stadtbücherei, ein Patrizierhaus von 1526 mit sehr schönen Schnitzereien um das Eingangsportal, darunter ein Löwenbleeker zu Abwehr des Bösen. Gleich gegenüber erheben sich die hohen Türme der Marktkirche St. Cosmas und Damian, der im 12. Jh. erbauten Hauptpfarrkirche. Vom Nordturm erhalten Sie einen fantastische Rundblick über Goslar. Gegenüber der Kirchtürme finden Sie das Hotel Brusttuch, einPatrizierhaus des frühen 16. Jh. mit geschnitztem Dukatenmännchen und Butterhanne. Von hier aus überqueren Sie die Straße und stehen vor dem ehemaligen Bäckergildehaus. Der Wappenstein zeigt den Goslarer Adler und die Gebildbrote. Der Weg führt links vom Haus die Bergstraße hinauf. Am Worthsatenwinkel zeugen linkerhand große Bürgerhäuser aus dem frühen 16. Jh. vom bürgerlichen Wohlstand. Der Bergstraße folgend gelangen Sie zum ehem. Hotel „Zur Börse“, einem Fachwerkhaus von 1573 mit schönen Renaissance-Schnitzereien und Spruch schwellen. Rechts davon liegt das Stammhaus der Familie Siemens von 1693. Seine Schnitzereien und Butzenscheiben zeugen von barockem Zeitgeist. An der langen Front des Siemenshauses entlang folgen Sie der Straße bis zur Forststraße, an dessen Ecke ein altes Bergmannshaus aus dem 15. Jh. steht, heute Ausstellungsobjekt zum früheren Leben einfacher Leute. (Im Rahmen einer Stadtführung zu besichtigen). Durch die Forststraße gelangen Sie zu einer gotischen Kemenate, Frankenbergerstr. 11, einem Steinbau aus der Zeit um 1500 mit Dälentor und barocken Anbauten. Die Straße führt direkt zum Frankenberger Plan, mit altem Brunnen und dem Kleinen Heiligen Kreuz, einem der alten bürgerlichen Hospitäler von 1394 mit heute barocker Fassade. Rechts vom Hospital führt der Weg unter dem Tor hindurch zur Franken berger Kirche St. Peter und Paul aus dem 12. Jh. mit barocker Turmhaube. Rechts vom Durchgang zur Kirche ist ein spätgotisches Portal zu einem früheren Klostergelände, heute Altersheim, zu sehen. Die Straße „Am Beek“ bringt Sie links in die Peterstraße, in der zahlreiche ehemalige Bergmannshäuser vom 15. bis 17. Jh. aneinandergereiht das Kopfsteinpflaster säumen. Einige Meter weiter führte der Weg früher rechts durch das Klaustor aus der Stadt hinaus. Heute steht hier noch die Klauskapelle aus dem 12. Jh., früher die Torkapelle, ab 1537 Kapelle der Bergleute. Die Schuhmacherwerkstatt links war früher das Bergmannshospital. Passend dazu wurde hier einer von zehn Erzbrocken, sinnbildlich für die Verbindung der Stadt zum Bergbau, aufgestellt. (Vom 1. April bis 15. Oktober können Sie von hier aus den Weg hinter der Klauskapelle entlang durch den Pfalzgarten nehmen). Ein Stück weiter die Bergstraße hinunter führt der Weg rechts hinter dem Hotel „Gosequell“ zum Oberen Wasserloch, der Eintrittsstelle der Gose durch die Stadtbefestigung.Rechts führt dann eine Brücke in den Pfalzbezirk hinein, und auf der rechten Seite ist eine Reihe schöner Fachwerkhäuser aus verschiedenen Jahrhunderten zu sehen.Links, an für Goslar typischen schieferbehängten Häusern vorbei, geht es zur Kaiserpfalz, einem romanischen Palastbau mit St. Ulrichskapelle, der im 19. Jh. Restauriert und innen reich ausgemalt wurde. Gegenüber der Pfalz zeugt heute nur noch die Domvorhalle mit dem Kaiserstuhl von der großen Stiftskirche St. Simon und Judas, die im 11. Jh. erbaut und im 19. Jh. abgebrochen wurde. Heute sind die Umrisse der fast 80 Meter langen Kirche auf dem Parkplatz nachgelegt. Am oberen Ende des Parkplatzes überqueren Sie die Wallstraße und kommen zur Thomasstraße mit Thomaswall, wo die Verteidigungsanlagen von Stadtmauer, innerem Graben, Wall, äußerem Graben und Feldmauer noch sehr deutlich zu sehen sind. Am Ende des Walles steht der Zwinger, ein Verteidigungsturm von 1517, der heute ein Museum für mittelalterliche Waffen und Foltergeräte beherbergt. Über den Wall geht es weiter zum St. Annenhaus, einer Hospitalstiftung von 1488 mit sehenswertem Kapelleneinbau. Einige Meter zurück führt der Weg durch die grünen Wallanlagen vorbei an Stadtmauer mit Kegelworthturm zum Unteren Wasserloch, wo eine wehrhafte Verteidigungsanlage die Austrittsstelle der Gose sicherte. Dem Verlauf der Stadtmauer folgend gelangen Sie zum Breiten Tor mit heute nur noch innerem Tor, Flankierungstürmen und Söldnerkaserne. Das innere Tor umrundend geht es am dicken Risslingsturm vorbei links in einen schmalen Weg hinein, der durch den früheren Verteidigungsgraben an der Bahnlinie entlangführt. Die Gleise werden über eine Brücke überquert, und Sie gelangen links zum Bismarckdenkmal mit Ausblick auf Goslar von Norden. Die Bismarckstraße überquerend gelangen Sie zu den Ruinen der 1527 zerstörten Stiftskirche St. Georg mit den Grundmauern des 11. Jh.. Westlich der Ruine führt der Weg hinunter zur Bahnlinie und über eine Brücke hinunter zum ehemaligen Rosentor, einem der großen Stadttore, die im 19. Jh. Zurückgebaut wurden. Das Hotel Achtermann hat Teile dieser Befestigungsanlage in den Hotelbau einbezogen. Rechts ist die Stadtmauer noch mit Wehrgang zu sehen. Dahinter finden Sie die sehenswerte Neuwerkkirche, eine heute noch rein romanisch erhaltene ehemalige Klosterkirche des 12. Jh. mit mittelalterlichem Kräutergarten an der Südseite.
Weitere Parkmöglichkeiten finden Sie auf www.goslar.de
Tourist-Information Goslar
Markt 7, 38640 Goslar
Tel. 05321 78060
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