Beste Jahreszeit
Die sportliche Bergtour garantiert fantastische Ausblicke auf die höchsten Harzgipfel und tiefe Einblicke in den beeindruckenden Kalkstein-Tagebau bei Elbingerode. Nebenbei erfahren Sie Wissenswertes über den Bergbau im Harz. Dank der allmählichen Steigung auf dem Herzogsweg muss man nicht unbedingt Leistungssportler sein, um die Hochharzebene zu erreichen. Mit der kostenlosen Harz-App sind Sie stets auf dem richtigen Weg. Viel Spaß!
Die Tour beginnt an der Touristinformation am Schnappelberg. Die App führt Sie in Richtung Vogelherd und oberhalb des Schlossteiches in Richtung Herzogsweg, der vor den Schlossgaragen links abbiegt. Mit sanfter Steigung überwinden Sie 200 Höhenmeter auf dem teilweise etwas groben und steinigen Herzogsweg durch den schönen Naturerbewald. Wenn Sie neben Ihrer sportlichen Aktivität noch etwas Zeit und Interesse mitbringen, erfahren Sie auf den ersten Metern der Tour etwas über den natürlichen Lebensraum Wald. Unweit des Berggasthofes Ziegenkopf überqueren Sie die B 27 am Albert-Schneider-Denkmal. In Kürze erreichen Sie die Otto-Ebert-Brücke. Mit etwas Glück fährt die Rübelandbahn gerade unter Ihnen hindurch; der Stempel Nr. 79 der Harzer Wandernadel ist an dieser Stelle immer garantiert.
Weiter geradeaus führt der Weg zu einer etwas größeren Waldwege-Kreuzung mit einer Schutzhütte. Folgen Sie hier der Ausschilderung entlang der "Alten Elbingeröder Heerstraße" 3,5 km in Richtung Hüttenrode. Der naturbelassene Waldweg lässt sich gut fahren.
Der höchstgelegene Ortsteil Blankenburgs grüßt Sie am Bio-Bauernhof, der die sich vor Ihnen eröffnenden Weiten bewirtschaftet. Den Hof lassen Sie links liegen und fahren geradewegs daran vorbei bis zum "Elbingeröder Weg". Der breite, feine Schotterweg weist Ihnen den Weg Richtung Westen. Schutz bietet Ihnen die kleine Köhlerhütte an Hüttenrodes „Kuhteich“. Am Horizont sehen Sie schon den Brocken und den Wurmberg, die höchsten Erhebungen des Harzes. Dieses Panorama wird Sie auf den nächsten 6 Kilometern begleiten. Äußerst beeindruckend sind ebenfalls die Einblicke vom Radweg aus in die Tagebaue der Kieswerke bei Elbingerode. Hier liegt eines der bedeutendsten und qualitativ hochwertigsten Massenkalkvorkommen Deutschlands.
Am Ende der Tagebaue können Sie noch einen Blick auf Elbingerodes höchste Erhebung und Stempelstelle Nr. 38 der Harzer Wandernadel, den „Galgenberg“, werfen. Ab dem 16. Jahrhundert war er seinem Namen nach tatsächlich Standort einer Gerichtsstätte.
Ein recht unscheinbarer Wiesenweg, an dessen Ende eine Holzbank steht, zweigt kurz danach nach rechts ab. Diesem folgen Sie. Der naturbelassene Elbingeröder Wiesenweg entlang des Waldrandes führt parallel zur nahen B 244 und über die Landstraße hinüber in Richtung Schaubergwerk Büchenberg. Eine Führung durch das Bergwerk lohnt sich sehr. Wer seine Radtour nicht unterbrechen möchte, kann sich auch anhand zahlreicher Bergbaugeräte am Wegesrand kurz informieren. Übrigens besteht während der Öffnungszeiten auch die Möglichkeit, eine Erfrischung oder einen Snack zu kaufen.
Weiter geht es durch die Hartenberg-Siedlung. An der Verbindungsstraße zwischen Elbingerode und Heimburg befindet sich der Dreiherrenstein. Er markiert den Punkt, an dem sich drei verschiedene Herrschaftsbereiche mit ihren Grenzen trafen.
Die nächste Etappe – Eggeröder Brunnen- ist nach 2 km durch stark beforstete Waldbestände erreicht. Zahlreiche Ferienhäuser säumen hier den Weg, bevor es auf dem Weg Deutscher Kaiser & Könige an dem kleinen Weiher nach links in Richtung Volkmarskeller geht. Die natürliche Karsthöhle befindet sich wenige Meter vom Hauptweg entfernt und ist nur zu Fuß zu erreichen. Der kurze Abstecher lohnt sich vor allem für Fans mystischer Orte und Naturliebhaber.
Die nun folgende Abfahrt durch den Klostergrund zum Kloster Michaelstein erfordert Konzentration, da der Untergrund sehr steinig und grob ist. Entlang der zahlreichen aneinander gereihten Teiche im unteren Teil fahren Sie an der Schautafel rechts und zwischen den Teichen hindurch, ein besonders schöner Ort, um eine kleine Pause mit Ausblick oder mit Fischbrötchen vom „Klosterfischer“ einzulegen.
Folgen Sie von hier an der Ausschilderung des Panoramawanderweges bzw. im späteren Verlauf dem Europaradweg R1 in Richtung Blankenburg, entlang der wunderbaren Schäferlinde, unter der Eisenbahnunterführung hindurch und über den Eichenberg.
Im Blankenburger Stadtgebiet angekommen, bleiben Sie bis zum Großen Schloss auf dem R 1, bevor Sie hinter dem Schlossteich und entlang der Vogelherdstraße hinunter zum Schnappelberg rollen.
Parkplätze am Schnappelberg Blankenburg (Harz)
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